Akta Lakota Museum

Es gab eine Zeit in der Geschichte Amerikas, als die Indianer und ihre Kultur ausgerottet wurden. Die historischen Fakten können nicht geändert werden, doch die Zukunft der Völker der Prärie, besonders die der Kinder, kann neu gestaltet werden durch die Wiederherstellung ihres Kulturerbes.

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Lebendiges Kulturzentrum

Da die St. Josefs Indianerschule und unsere Spender überzeugt sind, dass das Wissen über Kultur und deren Wertschätzung zentral sind für Heilung und Wachstum, wurde 1991 das Akta Lakota Museum & Kulturzentrum auf dem Campus der St. Josefs Indianerschule eröffnet. Der Name des Kulturzentrums bedeutet “das Volk ehren”. Es ist ein lebendes Kulturzentrum mit der Zielsetzung, die Lakota, Dakota und Nakota sprechenden Völker in Süddakota zu ehren.

Oft kommen die Kinder an die St. Josefs Indianerschule, ohne zu wissen, wer ihr Volk eigentlich war. Diesem Unwissen abzuhelfen, ist dem Kulturzentrum zu verdanken. Während sie in unserer Obhut sind, erhalten die Kinder in unserem Kulturzentrum Unterricht, wo sie Vorträgen lauschen und in eine Welt eintauchen, die den meisten von ihnen bisher fremd war.

Kulturerbe der Prärie

Zudem ist das Kulturzentrum offen für die Öffentlichkeit. Als lebendes Museum, das ausschließlich dem Kulturerbe der Prärie im Norden der USA gewidmet ist, erwartet die Besucher viel Interessantes:

Zeitgenössische Themen werden im gleichen Maße behandelt wie kriegerische Auseinandersetzungen in der Vergangenheit
Kunst von heute wird neben den Kunstwerken vergangener Tage ausgestellt

Fundierte Bildung junger indianischer Schülerinnen und Schüler ist genauso wichtig wie moderne Forschung und Denkmalschutz. Das Akta Lakota Museum & Kulturzentrum macht seine Sammlung auch überregional zugänglich, indem es Wanderausstellungen veranstaltet. Alle Aktionen und Programme werden mit privaten Spenden finanziert unter dem Motto: Förderung der Kunst der Prärievölker des Nordens der USA.