Eine Zukunft aufbauen: Taivins Geschichte

Das Abenteuer wartet! Taivin, ehemaliger Absolvent der St. Josefs Indianerschule, und Bailey feierten die bevorstehende Ankunft ihres kleinen Schatzes mit einer Babyparty, umgeben von Liebe, Lachen und der Aussicht auf eine strahlende Zukunft.
An der St. Josefs Indianerschule weiß man, dass die Werte, die den Schüler*innen vermittelt werden – Respekt, Dankbarkeit, Hoffnung und Integrität – nicht nur das Leben junger Menschen prägen. Sie wirken sich auch auf Familien, Gemeinschaften und zukünftige Generationen aus.
Taivin, ein stolzer Absolvent und frischgebackener Vater, ist der lebende Beweis dafür.
Als kleiner Junge lernte Taivin in den Hallen der St. Josefs Indianerschule, was es bedeutet, respektvoll, freundlich und hoffnungsvoll zu sein. Er schloss Freundschaften, stützte sich auf Mentoren und nahm die stillen Lektionen auf, die man lernt, wenn man Teil einer fürsorglichen Gemeinschaft ist.

Vor seinem High School-Abschluss im Jahr 2023 wurde er zum „Build Dakota Scholar“ ernannt. Das „Build Dakota“-Stipendium ist ein Vollstipendienprogramm in Süddakota, das Studenten unterstützt, die eine technische Laufbahn mit hoher Nachfrage anstreben. Nach Erhalt dieses Stipendiums studierte er Bauhandwerkstechnologie am „Lake Area Technical College“, wo er 2025 seinen Abschluss machte.
„St. Joe’s hat mir beigebracht, unabhängig zu sein und für mich selbst zu sorgen“, reflektierte Tavian. „Ich bin dankbar für meine Erfahrungen bei St. Joe’s.“
Jetzt, als junger Erwachsener, ist Taivin sowohl beruflich als auch persönlich erfolgreich. Er arbeitet für „Dakota Land Design“ und findet Freude an der Vielfalt und Sinnhaftigkeit seiner Arbeit.
„Ich habe viel Spaß daran, neue Fähigkeiten zu erlernen und mich mehr in Projekte einzubringen“, erzählt er. „Ich darf ein bisschen von allem machen, vom Rahmenbau bis zum Bodenwischen, und das gefällt mir sehr gut.“
Taivins Entscheidung, eine handwerkliche Laufbahn einzuschlagen, wurde stark von den Menschen beeinflusst, die ihn während seiner Kindheit umgaben – insbesondere von seinem Vater. Aufgewachsen in einer Gemeinde, in der Arbeiterberufe zum Alltag gehörten, verinnerlichte er die Werte Fleiß, Zuverlässigkeit und Stolz auf gut gemachte Arbeit. Das tägliche Beobachten der Hingabe und Integrität seines Vaters inspirierte Taivin dazu, einen ähnlichen Weg einzuschlagen, auf dem er etwas aufbauen, einen Beitrag leisten und mit Sinn und Zweck wachsen konnte.
Aber das prägendste Kapitel in Taivins Leben hat gerade erst begonnen: die Vaterschaft. Diese Rolle hat sein Gefühl für Sinnhaftigkeit vertieft und ihn dazu herausgefordert, bewusst zu führen und die Werte zu leben, die er an seinen Sohn weitergeben möchte.
„Es ist aufregend und definitiv eine neue Lernerfahrung für mich“, sagte er. „Seit ich Vater geworden bin, achte ich mehr darauf, wie ich mich verhalte und welches Vorbild ich bin.“
Auf die Frage, wie Erfolg für ihn heute aussieht, zögerte Taivin nicht mit seiner Antwort.
„Erfolg ist für mich heute ganz einfach“, sagte Taivin. „Es geht darum, der beste Vater zu sein, der ich sein kann, und dafür zu sorgen, dass meine Familie versorgt ist. Wenn mein Sohn alles hat, was er braucht, und er mit dem Wissen aufwächst, dass er geliebt und unterstützt wird, dann bin ich erfolgreich.“
Taivins Verbindung zur St. Josefs Indianerschule ist nach wie vor stark. Die Beziehungen, die er zu Lehrern und Mentoren aufgebaut hat, endeten nicht mit dem Schulabschluss. Sie entwickelten sich zu einem bedeutungsvollen Unterstützungssystem, das ihn bis heute umgibt. Ob es sich um einen kurzen Besuch oder eine liebevolle Nachricht handelt, diese Momente erinnern ihn daran, dass er Teil von etwas Bleibendem ist: der „thiyóšpaye“ – Großfamilie.
„Ich versuche, in Kontakt zu bleiben“, sagte Taivin. „Es ist schön, diese Verbindung noch zu haben.“
Taivin weiß aus eigener Erfahrung, dass das Erwachsenwerden nicht immer einfach ist und dass es selbst in einer unterstützenden Umgebung wie St. Josefs Momente des Zweifels, der Einsamkeit oder der Angst geben kann. Aber er weiß auch, dass diese Momente nicht den gesamten Weg bestimmen. Was zählt, ist die beständige Präsenz von Menschen, die sich um einen kümmern, und der Mut, weiterzumachen. Seine Worte bieten Trost und Perspektive für aktuelle Schüler, die sich überfordert oder unsicher fühlen.
„Haltet durch – alles wird so kommen, wie es kommen soll“, sagte Taivin. „Ich weiß, dass es manchmal schwer sein kann, aber als Schüler der St. Josefs Indianerschule bist du nie allein. Hier gibt es immer jemanden, der sich um dich kümmert und dir Erfolg wünscht.“
Und den Spendern, die diese Mission möglich machen, spricht Taivin seine tiefe Dankbarkeit aus.
„Danke, dass Sie all dies möglich gemacht haben“, sagte er. „Ich bin wirklich dankbar für die Chancen, die mir durch Ihre Unterstützung gegeben wurden. Der Einfluss, den Sie auf mein Leben – und jetzt auch auf die Zukunft meines Sohnes – hatten, wird mir immer sehr am Herzen liegen. Sie helfen nicht nur Schülern, Sie helfen Familien über Generationen hinweg.“
„Philámayaye“ – danke – dafür, dass Sie Schüler*innen helfen, Alumni wie Taivin zu werden. Seine Geschichte ist ein Beweis für die anhaltende Kraft des Glaubens, der Bildung und der Gemeinschaft. Dank Ihrer Unterstützung wachsen Schüler wie Taivin nicht nur – sie blühen auf.