Kinder an der St. Josefs Indianerschule zählen!

Hallo, wir sind Celia und Julie. Wir leiten das Mentor Programm „Kinder zählen!“ an der St. Josefs Indianerschule. Das Mentor-Programm wurde 2001 eingeführt, um einen Lakota-Schüler einen Betreuer aus unserem Mitarbeiterkreis zu ermöglichen, der ihm helfend und beratend zur Seite steht.

Das Ziel des Programmes ist es, eine positive Beziehung zwischen den Erwachsenen und den Kindern zu etablieren, indem sie aktiv an ihrem Leben teilnehmen und einen positiven Einfluss auf die indianischen Jugendlichen bewirken können. Diese Beziehungen können den Kindern helfen, die in jungen Jahren gemachten negativen Kindheitserfahrungen mit Erwachsenen zu kompensieren und vor Einflüssen von sozialer Toxizität, negativen Bezugsgruppen und medialer Gewalt zu schützen.

Derzeit haben wir 44 Schüler/Erwachsenen-Mentoren Gruppen. Dieses Jahr starteten wir sogar einige Familiengruppen, sodass wir mehr Schüler mit einbeziehen konnten. Wir haben in diesem Jahr drei Familiengruppen entweder auf einzelne Mitarbeiter oder Ehepaare abgestimmt. Weiterhin haben wir zwei Mitarbeiter, welche die Aufgabe auf zwei Schüler abgestimmt zu sein, übernommen haben.

Schüler der St. Josefs Indianerschule werden von ihren Familienbetreuern an das Mentor-Programm verwiesen, weil ihnen ein direkter Kontakt zu einem Erwachsenen fehlt. Vielleicht haben sie keinen Familienangehörigen, der abends oder am Wochenende etwas Zeit mit ihnen verbringen kann und dann aus positiven Beziehungen zu Erwachsenen, die aktiv an ihrem Leben teilnehmen, profitieren können.

Mike und Jean betreuen vier Brüder

Mike und Jean betreuen vier Brüder

Das Mentor-Komitee organisiert fünf verschiedene Veranstaltungen während des ganzen Schuljahres. Dieses Jahr probierten wir einige neue Veranstaltungen. Dazu gehörten ein Hockey-Spiel sowie ein Ausflug zu einem Maislabyrinth. Neben diesen organisierten Veranstaltungen verbringen die Mitarbeiter 2 bis 6 Stunden im Monat individuell mit ihrer Gruppe. Einige beliebte Aktivitäten der Schüler mit ihren Betreuern sind auswärts essen gehen, lokale Sportveranstaltungen besuchen, Wanderungen, Kuchen backen und Basteln – um nur ein paar zu nennen. Jeder hatte eine tolle Zeit!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung des großen Programmes!

Celia mentor Julie mentor
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