Lakota-Spiritualität
Lakota-Religion und Spiritualität gehören zu den wichtigen Faktoren, die Körper und Geist der Völker stärken. Die heiligen Zeremonien tragen dazu bei, dass sie im Gleichgewicht bleiben.
Schwitzhütten
Schwitzhütten werden benutzt, um den Körper und die Seele zu reinigen. Die Schwitzhütten werden aus einem Weidengeflecht in Form einer Kuppel gebaut. Das Gerüst wird mit Büffelfellen abgedeckt, die für eine luftdichte Abdeckung der Kuppel sorgen. Einige Schritte von der Tür entfernt befindet sich auf einem kleinen Hügel ein Altar, der in der Regel auf einem Büffelschädel aufgebaut wird. In einer Feuerstelle werden Steine erhitzt. Wenn sie glühen, werden sie in ein gegrabenes Loch in der Mitte der Hütte platziert.
Sobald die glühenden Steine in der Hütte sind, wird der Eingang geschlossen, und die Menschen beginnen zu singen und zu beten. Wasser wird auf die Steine gegossen, um Dampf zu erzeugen, der die Menschen reinigen soll. Der Dampf, der aus den Steinen kommt, soll den Atem des Schöpfers darstellen. Die Steine gelten als die ältesten Dinge der Erde und wenn sie erhitzt werden, werden sie wieder zu Leben erweckt.
Heilige Pfeife
Die Lakota gebrauchen auch die Heilige Pfeife für ein Gebet. Die Weiße Büffelkalbfrau brachte die Heilige Pfeife zu den Lakota. Die Geschichte begann mit zwei Kriegern, die auf Spurensuche waren und in der Ferne eine Frau erblickten. Als sie zu der Frau kamen, wollten einer der Krieger sie ergreifen. Aber weil er die heilige Frau respektlos behandelte, zerfiel er auf mysteriöse Weise bis auf die Knochen. Die geheimnisvolle Frau sprach zu dem anderen Krieger, dass er zu seinem Lager zurückkehren sollte, um den Menschen zu berichten, dass sie sich auf ihre Ankunft vorbereiten sollen.
Als die Weiße Büffelkalbfrau zu den Menschen kam, lehrt sie ihnen die heiligen Zeremonien und gab ihnen die weiße Büffelkalbpfeife für die Gebete. Die Menschen wurden aufgefordert, mehr Pfeifen nachzubauen, um sie für Gebete und Zeremonien zu verwenden.
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