Wohnhäuser

Die St. Josefs Indianerschule hat zwei Wohnprogramme auf dem Campus. Beide Programme sind auf die Bedürfnisse der Lakota (Sioux)-Schüler in unserer Obhut zugeschnitten.

Grundschulprogramm

Die St. Josefs Indianerschule bietet ein national anerkanntes „Zuhause-fernab von Zuhause“ für indianische Kinder der Klassen 1 bis 12 an. Indianische Familien bringen die Jugendlichen zu St. Josefs mit der Gewissheit, dass ihre Kinder gut aufgehoben, versorgt und geliebt werden.

Für manche Kinder ist der St. Josefs-Campus nur wochentags für ein paar Monate ihr Zuhause; die Familien brauchen einfach eine helfende Hand während kurzfristiger Schwierigkeiten.

Jedoch für andere Kinder kann St. Josefs ein Zuhause an sieben Tage der Woche und für viele Jahre sein. Diese Jugendlichen und ihre Familien können nirgendwo hin, aber zu St. Josefs. Dank der Spenden von Freunden auf der ganzen Welt kann die St. Josefs Indianerschule eine helfende Hand sein.

Die Schüler der St. Josefs Indianerschule wachsen in einer Umgebung wie Zuhause auf.

Es gibt keine Schlafsäle bei St. Josefs. Die Kinder leben in einem unserer 21 Campus-Wohnhäuser mit zwei speziell ausgebildeten Hauseltern. Sie leben wie in einer normalen Familie zusammen. Die Jungen und Mädchen lernen Alltagsfähigkeiten wie Gesundheitssorge und den Umgang mit Finanzen, Kommunikation und Teamarbeit.

Neben diesen Alltagsfähigkeiten lernen die Jugendlichen ihre Kultur und Spiritualität im täglichen Leben zu integrieren. Familiengebete, Lakota-Traditionen und vieles mehr sind Teile des täglichen Lebens.

Die Schüler schließen lebenslange Freundschaften und Beziehungen zu ihren Hauseltern.

Highschool-Programm

Nach Aussage des Native American Student Achievement Advisory Councils erreichen weniger als 50% der indianischen Schüler einen Highschool-Abschluss

Zur Lösung des Problems startete St. Josefs im Jahr 1976 eine Highschool-Untersuchung. Heute besteht eine kollaborative Partnerschaft zwischen der St. Josefs Indianerschule und der Chamberlain Highschool.

Nach Abschluss der achten Klasse haben die St. Josefs Schüler die Wahl, unser Highschool-Programm fortzusetzen.

Junge Erwachsene durchlaufen einen Anmeldungs- und Bewerbungsprozess, damit sichergestellt werden kann, dass sie die Möglichkeiten und Leitung akzeptieren, die ihnen durch das St. Josefs Highschool-Programm geboten werden. Einmal angenommen leben die Schüler auf dem St. Josefs-Campus in Wohnhäusern. Jedes Wohnhaus wird von zwei speziell ausgebildeten Hauseltern geführt. Genau wie von jüngeren St. Josefs-Kindern, wird auch von den Highschool-Schülern erwartet, dass sie Teil einer Familie sind und sich am Familienleben beteiligen.

Es gibt Aufgaben wie das Essen zuzubereiten bis zur selbstständigen Erledigung des Haushaltes. Die Schüler haben alle Freiheiten, die sie fürs Lernen und Heranwachsen brauchen; aber auch bestimmte Regeln und Vorschriften, die sie schützen.

Im Gegensatz zu den Kindern im Grundschulalter gehen die Schüler der Highschool nicht zu Schule auf dem Campus. Stattdessen besuchen die St. Josefs Highschool-Schüler eine öffentliche Highschool. Wir arbeiten eng mit der Chamberlain Highschool zusammen, damit jeder unserer Highschool-Schüler die gleiche Chance hat, eine öffentliche Schulausbildung zu bekommen.

Die Schüler der Highschool-Wohnhäuser sind sehr beschäftigt. Teils gehen sie nach der Schule einer Arbeit nach, nehmen an extra außerschulischen Arbeitsgemeinschaften teil oder bereiten sich auf die Hochschule vor.

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