Kleidung Indianer

Kleidung Indianer

Bevor die Weißen Amerika besiedelten, stellten die Indianer der Prärie ihre gesamte Kleidung aus Tierhäuten wie Bisons, Elchen, Schafen und Hirschen her. Bevor eine Tierhaut verwendet werden konnte, um Kleidung daraus zu machen, musste sie erst behandelt werden. Die Haut wurde erst mit Asche und Fett eingerieben. Danach wurde die Haut in heißes Wasser eingeweicht, geknetet und gedehnt, sodass diese schön weich und geschmeidig wurde. Aus den in Stücken geschnittenen Häuten wurden Tuniken und Kleider hergestellt. Die Haut von den Vorderbeinen wurde verwendet, um die Ärmel zu machen.

Die Sehnen vom Bison gebrauchte man als Faden um die Lederlappen aneinander zu nähen. Mit einer Nadel aus Knochen wurden dafür Löcher in das Leder gestochen. Die Frauen verzierten die Kleidung mit den schönsten Formen in kräftigen Farben. Die Prärie-Indianer verwendeten geometrische Formen wie Dreiecke und Kreise. Die Kleider wurden auch mit Fransen, Pferdehaar, die Stifte der Stachelschweine oder Holzperlen verziert.

Kopfschmuck der Indianer

Die Größe und Schönheit von einem Kopfschmuck ist abhängig von der Person, die ihn trägt und die Gelegenheit, für die der Federschmuck getragen wird. Ein Häuptling trägt einen viel schöneren und größeren Kopfschmuck als andere, einfache Männer, Frauen und Kinder in dem Stamm. Und während eines Krieges werden spezielle Kriegshauben getragen. An den Federn auf dem Kopfschmuck erkennt man auf einem Blick die Taten des Kriegers. Diese Hauben stellen immer eine Bedeutung dar und jeder Prärie-Indianer kennt diese Bedeutungen.

Schuhe der Indianer

Die Prärie-Indianer wollten ihre Füße gegen spitze Steine, stachelige Pflanzen, giftige Schlangenbisse und Insektenbisse schützen. Diese sogenannten Mokassins wurden aus weichem Büffel-Leder in verschiedenen Stilen und für verschiedene Gelegenheiten hergestellt. Auch die Mokassins wurden wieder mit wunderschönen Verzierungen ausgestattet und während der kalten Wintermonate wurden sie mit Prärie-Gras gefüllt.